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„Social Media“? Was ist das überhaupt?

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Ein Begriff, der in meiner Arbeit und in diesem Blog immer wieder fällt, heißt „Social Media“. Die meisten wissen, dass das irgendwas mit dem Internet zu tun hat. Manche können aber auch gar nichts mit diesem Begriff anfangen. Zeit, das mal genauer zu erklären:

Mit „Social Media“ (wörtlich übersetzt: „soziale Medien“) werden all die Kanäle im Netz zusammengefasst, über die man sich mit anderen austauschen (also sozial handeln) kann. Dieser gegenseitige Austausch ist es, was das „neue“ Internet (auch Social Web oder Web 2.0 genannt) ausmacht.

Im Gegensatz zu den Anfängen des Internet, als man noch html-Kenntnisse brauchte, um etwas online stellen zu können, kann im Zeitalter der Social Media jeder ohne großen Aufwand Inhalte online veröffentlichen und vor allem mit anderen teilen! (Siehe auch Artikel bei Claudia Sommer)

Diese Dienste sind für jeden, der Internetanschluss hat, zugänglich. Manche Dienste bieten über den kostenfreien Basisaccount hinaus auch sog. Pro- oder Premiumaccounts an, für die man monatlich eine geringe Summe zahlt und im Gegenzug vom Anbieter mehr Speicherplatz oder zusätzliche Funktionen freigeschaltet bekommt.

Texte, Bilder, Audio/Video und Microblogging

Besonders interessant ist dabei, dass dieser einfache Umgang mit dem Internet sich nicht nur auf das Onlinestellen und Austauschen von Texten bezieht (wie es z.B. Blogplattformen wie WordPress tun)! Es ist jetzt kinderleicht, auch Bilder, Bookmarks, selbstgemachte Audio- oder Videosequenzen über das Internet mit anderen zu teilen.

Allen Socal Media gemeinsam ist, dass sie jedem den direkten und persönlichen Kontakt ermöglichen. Die wichtigsten Schlagworte hier lauten: Transparenz und Partizipation!

Ich werde hier einen kurzen Überblick über einige der Plattformen geben, auf die ich dann in den kommenden Blogposts näher eingehen werde. (Zum Thema Blogs habe ich bereits einiges geschrieben, diese Artikelserie wird auch weitergeführt werden).

Soziale Netzwerke

In den sogenannten „Sozialen Netzwerken“ (social networks) kann man ohne html-Kenntnisse eine eigene kleine Homepage (Profil) erstellen, sie für alle oder nur für ausgewählte Personen zugänglich machen und sich mit anderen vernetzen und austauschen. Die prominentesten Beispiele hierfür sind:

Diese sozialen Netzwerke sind für jegliche Art von Informationsaustausch (Texte, Bilder, Audio, Video) geeignet.

Berufliche Netzwerke

Für den rein beruflichen Austausch gibt es außerdem spezifische Netzwerke:

Hier kann man nicht nur sein Profil online stellen und sich mit anderen vernetzen, sondern auch aktiv an Diskussionen in Gruppen teilnehmen, Kooperationspartner oder Kunden finden.

Andere Plattformen dienen dem Austausch bestimmter Dateiformate, bieten aber auch die Möglichkeit, sich untereinander zu vernetzen. Außerdem können Sie sie ganz oder teilweise innerhalb von sozialen Netzwerken einbinden und über sogenannte Widgets (Schnipsel) auch mit Websites oder Blogs vernetzen:

Bilder

Um digitale Bilder online aufzubewahren und zu teilen, gibt es viele verschiedene Plattformen. Die bekannteste ist sicher FlickR. Dort können die Bilder nicht nur gespeichert und in Alben organisiert werden. Man kann sie auch mit Schlagworten versehen und kommentieren. Außerdem liefert FlickR für jede so entstandene Liste von Fotos automatisch ein RSS-Feed, bietet also die Möglichkeit, sich automatisch über Updates informieren zu lassen.

Video

Von der Videoplattform YouTube dürfte inzwischen jeder schon einmal gehört haben, auch wenn er nicht im Internet aktiv ist. Hier kann man Videos (max.1GB groß und 10 Minuten lang) online stellen, die man dann mit anderen teilen und kommentieren kann.

Bookmarks

Jeder kennt die digitalen Lesezeichen, die man in seinem Browser ablegt, um interessante oder häufig besuchte Websites schneller zugänglich zu machen. Dasselbe Prinzip haben Onlinedienste für Bookmarking. Der Clue besteht jedoch darin, dass die Bookmarks öffentlich einsehbar sind, mit Schlagworten organisiert werden und per RSS abonniert werden können. So lassen sich interessante Informationen schnell und effektiv teilen. (Ich werde später näher auf den Dienst delicious eingehen, es gibt aber auch andere wie Mr.Wong, Digg oder diigo).

Microblogging

Die inzwischen bekannteste Microblogging-Plattform ist sicher Twitter. Hier kann man Micro-Blogposts von einer Länge bis maximal 140 Zeichen veröffentlichen und sich auch mit anderen vernetzen und austauschen. So entsteht (wenn richtig genutzt) eine höchst effektive und direkte Kommunikation.

Nachtrag:

Ein Dienst, den ich hier noch nennen wollte, ist Friendfeed! Damit lassen sich bestehende RSS-Feeds anderer Dienste in einen einzigen Feed zusammenfassen und einzelne Beiträge daraus kommentieren/diskutieren. Mehr dazu folgt.

All dies ist nur eine Auswahl der im Netz verfügbaren Dienste. Sie alle können für Ihre Öffentlichkeitsarbeit nützlich sein. Ob und, wenn ja, wie, muss von Fall zu Fall entschieden werden. Mehr dazu erfahren Sie demnächst. 😉

Haben Sie bereits Fragen zu diesem Beitrag oder zu einzelnen Diensten?
Dann hinterlassen Sie mir doch einen Kommentar.


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